Maßnahme im Rahmen des „Masterplan Radverkehr 40%“ beginnt nunmehr am 2. Juni 2025
Die Stadt Emden setzt den Ausbau des sogenannten „Super-Radwegs“ konsequent fort: Im Zuge des „Masterplan Radverkehr 40%“ wird der Abschnitt "An der Bonnesse/Martin-Faber-Straße" zwischen der Faldernbrücke und dem Knotenpunkt Friedrich-Ebert-Straße grundlegend erneuert. Aufgrund der bevorstehenden Matjestage haben die Verantwortlichen mit der Baufirma den Bauzeitenplan überarbeitet, die zu Beginn der Maßnahmen geplanten Arbeiten gestrafft und zur Optimierung der zu erwartenden Verkehrssituation rund um das größte Emder Innenstadtfest, den Baubeginn auf Montag, den 2.06.2025, verschoben.
Zeitplan wird eingehalten
Trotz des späteren Starts bleibt der Bauzeitplan bestehen. Die Fertigstellung der Maßnahme ist weiterhin für den Sommer 2026 vorgesehen – rechtzeitig vor dem geplanten Umbau der Neutorstraße/Am Delft.
Ziel: Verbesserte Verkehrsqualität – insbesondere für den Radverkehr
Der Sanierungsbedarf im genannten Abschnitt ist erheblich: Fahrbahnschäden, abgesackte Borde und eine unzureichende Tragschicht machen einen vollständigen Neuaufbau erforderlich. Die neue Gestaltung der Straße soll vor allem dem Radverkehr zugutekommen. Künftig stehen Radfahrenden in beiden Richtungen eigene Radfahrstreifen zur Verfügung. Die Gehwege werden klar den Fußgängerinnen und Fußgängern vorbehalten sein.
Im Rahmen der Baumaßnahme werden die Fahrbahn sowie Geh- und Radwege mitsamt den Nebenanlagen komplett zurückgebaut und mit bedarfsgerechten Breiten wiederhergestellt. Auf der Südseite der Martin-Faber-Straße (auf Höhe der Stadtwerke) entfallen durch die neue Aufteilung einige Parkplätze. Als Ausgleich werden neue Parkmöglichkeiten im Bereich der südlichen Friedrich-Ebert-Straße geschaffen.
Förderung und Kosten
Die Maßnahme wird mit bis zu 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten durch das Niedersächsische Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (NGVFG) gefördert. Die Gesamtkosten betragen rund 1,9 Millionen Euro.
Verkehrsführung während der Bauzeit
Während der Bauarbeiten wird eine Einbahnstraßenregelung stadtauswärts zwischen der Faldernbrücke und dem Knotenpunkt Friedrich-Ebert-Straße eingerichtet. Verkehrszählungen hatten gezeigt, dass diese Richtung mit rund 38.000 Fahrzeugen pro Woche wesentlich stärker genutzt wird als die stadteinwärtige Richtung (12.000 Fahrzeuge/Woche). Auch aus Sicht von Feuerwehr und Rettungsdiensten ist diese Verkehrsführung notwendig.
Bürgerinformation bereits erfolgt
Am 28. April 2025 hatte die Stadt Emden interessierte Bürgerinnen und Bürger im Rahmen einer Informationsveranstaltung über das Bauvorhaben und dessen verkehrliche Auswirkungen informiert.
Die Stadt bittet um Verständnis
Die Stadt Emden bittet alle Anwohnerinnen und Anwohner sowie Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer um Verständnis für die unvermeidlichen Beeinträchtigungen während der Bauzeit und bedankt sich für die Geduld der Bevölkerung.