Die zukunftsfähige Umgestaltung und Aufwertung unserer Innenstadt gehen weiter voran. Nach der Sanierung der Straße Zwischen beiden Sielen und der dauerhaften Markierung in der Neutorstraße, wird dies nun am Rathausvorplatz sichtbar.
Um den Bereich weitergehend verkehrsberuhigt zu entwickeln, war der gesamte Bereich in einen sogenannten verkehrsberuhigten Geschäftsbereich geändert worden, im Juli 2023 wurde die Ampelanlage am Rathaus ausgeschaltet.
Nun ziehen Stadtverwaltung und Politik ein positives Zwischenfazit. Die Verkehrslage zeichnet sich entspannt und entzerrt.
Eine ursprünglich angedachte Umprogrammierung und Aufrüstung der Lichtsignalanlage war bei dem zuständigen Unternehmen beauftragt worden. Aufgrund diverser Lieferschwierigkeiten verzögert sich die Lieferung der notwendigen Kameratechnik jedoch weiterhin. Vor dem Hintergrund der langen Lieferzeiten und der positiven Erfahrungen der vergangenen Wochen haben Politik und Verwaltung nun gemeinsam entschieden, die Ampelanlage auch weiterhin ausgeschaltet zu lassen.
Um schwächere Verkehrsteilnehmende beim Überqueren der Neutorstraße zu unterstützen, könnte künftig zusätzlich ein Zebrastreifen in Höhe des Rummels für leichteres Queren der Straße sorgen. Die Erfahrung der vergangenen Monate hat gezeigt, dass es diese eindeutigen Regelungen an dieser Stelle bedarf, da vereinzelt nicht die Rücksicht genommen wird, die die Situation erfordert.
An diesem Mittwoch wird es eine Abstimmung im Rahmen der Verkehrskonferenz geben, um auch hier die Einführung des Zebrastreifens final zu prüfen. Bislang haben Polizei und der Arbeitskreis Verkehrsprävention sich für den Vorschlag ausgesprochen. Sollte auch das abschließende Fazit der Verkehrskonferenz positiv ausfallen, werden die hierfür notwendigen Markierungsarbeiten noch im Laufe dieses Monats durchgeführt.
In den kommenden Tagen werden auch die Parklets, die vom BEE frisch aufbereitet wurden, wieder rund um die Neutorstraße und den Rathausvorplatz aufgestellt. Die sogenannte Otto-Ampel am Ottohuus bleibt weiterhin in Betrieb.
Die beiden „Otto-Ampeln“, die am Rathausplatz entfallen, werden an die touristisch stark genutzten Übergänge Pottgießerstraße (zur Kunsthalle) und Boltentorstraße (zum „Chinesen-Tempel“) gesetzt.
Die Anregung aus der Öffentlichkeit, aus der Faldernstraße eine abknickende Vorfahrtstraße um den Delft herum zu machen, wird zunächst nicht umgesetzt. Das Ziel ist eine Verkehrsberuhigung und diese Maßnahme stünde dieser Zielsetzung nach Meinung der Expert*innen entgegen.
Um den Verkehrsfluss an die verkehrsberuhigte Kernstadt heran und drumherum aber weiter zu verbessern, werden Mittel für die Erneuerung der Lichtsignalanlage an der Neutorstraße / Ecke Agterum in den Haushaltsentwurf eingestellt, um künftig bedarfsorientiert und computergesteuert über Kameras den Verkehr zu steuern. Hierdurch wird sich die Verkehrssituation am Nadelöhr Agterum weiter verbessern.