Vorbereitende Maßnahmen auf Ültje-Gelände gehen weiter

Auf dem ehemaligen Ültje-Areal schreiten die vorbereitenden Maßnahmen für die anstehenden Abrissarbeiten weiter voran. In dieser Woche beginnen auf dem Gelände an der Hansastraße 20 und 22 die erforderlichen Baufeldfreimachungen. Parallel dazu werden die beiden Gebäude – der ehemalige NP-Markt und eine Gewerbeimmobilie mit Einliegerwohnungen – entkernt.

Die Baufeldfreimachungen sind nicht nur für den Gebäudeabriss und die Entsiegelungsarbeiten erforderlich, sondern auch für die nachfolgenden Boden- und Kampfmittelsondierungsarbeiten.

Hierzu müssen punktuell auch weitere Freischneidungen auf dem ehemaligen Ültje-Gelände durchgeführt werden. Von der laut Kampfmittelgutachten erforderlichen so genannten "Volumenräumung", bei der zum Ausschluss von Kampfmitteln die Böden in Teilbereichen mehr oder weniger bis auf eine Tiefe von 1,50 m komplett umgebrochen werden müssen, sind auch zwei auf dem Gelände verbliebene Bäume (Linden) und einige Sträucher betroffen, die in den bisherigen Konzepten eigentlich hätten erhalten werden sollen.

Die Arbeiten erfolgen auf dem abgesperrten Betriebsgelände der ehemaligen Erdnussfabrik. Die Stadt stellt aber sicher, dass ein externes Sachverständigenbüro die Maßnahmen bauökologisch begleitet.

Im Rahmen der weiteren Umsetzung des Konzeptes für das Ültje-Geländes mit Wohnen und weiteren ergänzenden Nutzungen sorgen umfangreiche Neuanpflanzungen und weitere Kompensationsmaßnahmen für einen angemessenen Ausgleich der jetzt unvermeidlichen.