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Oberbürgermeister Tim Kruithoff trifft sich mit Eltern, Erzieher*innen und Träger der Krippe Am Wasserturm

Auf Initiative von Oberbürgermeister Tim Kruithoff fand gestern - am Mittwoch, den 6. November 2019 - ein Treffen mit den Eltern und dem Träger der Kita Am Wasserturm in der Volkshochschule Emden statt. Der Oberbürgermeister informierte gemeinsam mit seinen Mitarbeitern umfassend über den Sachstand, die Perspektiven, aber auch über die Zuständigkeiten, weil es zuvor, wie Kruithoff betonte: "Einige Fehlinformationen in der Öffentlichkeit gab, die man am besten ausräumen kann, wenn man direkt miteinander spricht."

An dem Treffen nahmen teil: Horst Jahnke, Kämmerer, Tom Sprengelmeyer, Fachbereichsleiter Jugend, Schule und Sport, Jörg Christians, Leiter des Fachdienstes Kinder und Familie, Angela Bloem, Fachdienst Kinder und Familie, sowie Friedhelm Merkentrup und Holger Janssen von der Awo. Es waren ca. 40 bis 50 Eltern und ihre Kinder gekommen.

Es fand ein sehr offener, lösungsorientierter Austausch statt. Oberbürgermeister Tim Kruithoff machte deutlich: "Mir sind die Probleme rund um die Kita Wasserturm nahe gegangen und ich bedauere den Ärger, den Sie dadurch haben. Ich habe dieses Thema sofort nach Kenntnisnahme zur Chefsache erklärt, weil ich weiß, wie wichtig eine verlässliche Kinderbetreuung für Eltern ist. Es wird kurzfristig und langfristig eine zufriedenstellende Lösung geben.“ Die Aussage, dass die Stadt Emden alles tue, um die Awo als Träger der Kindertagesstätte zu unterstützen, beruhigte die Eltern.

Jörg Christians erläuterte den Sachstand und die Abläufe der vergangenen Woche, um dann die weitere Planung zu erklären: "Es wird alles getan, um die Krippenkinder und Kitakinder zunächst in einer Übergangslösung unterzubringen. Die Krippen- und Kitagruppen werden als jeweilige Gruppe auf jeden Fall zusammenbleiben." Derzeit läuft der Umzug der Krippenkinder in die Räumlichkeiten der Schwabenstraße. Diese werden entsprechend der Auflagen des Landesjugendamtes hergerichtet, damit die Krippenkinder ab kommenden Montag in bewährter Form von ihren Erzieherinnen betreut werden können. Die Kitakinder werden ebenfalls in Kürze gemeinsam in eine möglichst stadtnahe Einrichtung wechseln. Für herausfordernde Fälle – Geschwisterkinder in der Krippe und der Kita – werden individuell passende Lösungen gefunden. Weiter ist es das Ziel, einen Übergang ohne Ausfall von Betreuungszeiten hinzubekommen.

Tom Sprengelmeyer, Fachbereichsleiter Jugend, Schule und Sport, betonte: "Innerhalb des nächsten halben Jahres bemühen wir uns um eine langfristige Lösung für Krippen- und Kitakinder. Es wird dabei alles geprüft. Es könnten andere Räumlichkeiten in einer Immobilie sein, aber auch eine Containerlösung wird betrachtet. Festlegen können wir uns heute noch nicht. Dabei spielen natürlich auch finanzielle Dinge eine Rolle. Dabei werden wir eng mit unserem Trägerpartner, der Awo, zusammenarbeiten.“

Abschließend wurde ein direkter Kommunikationsweg zwischen den Eltern und der Stadt Emden festgelegt, damit es nicht mehr zu Fehlinformationen kommen kann.