Die Nordseehalle Emden soll zu einem multifunktionalen Treffpunkt umgebaut und weiterentwickelt werden, der für alle Bürgerinnen und Bürger öffentlich zugänglich ist. Durch die Neustrukturierung der Nordseehalle Emden entsteht ein modernes Zentrum für Sport-, Kultur- und Freizeitveranstaltungen. Dabei werden die Potentiale des Gebäudes, die Barrierefreiheit, der Bekanntheitsgrad und die Verankerung in der Region genutzt und der Betrieb auf die Bedarfe einer familienfreundlichen und sportlich aktiven Stadt ausgerichtet.
Zukünftig werden hier, eingebunden in ein zukunftsorientiertes gesamtstädtisches Veranstaltungsprogramm, verschiedene Formate des Sports und alltagskulturelle Veranstaltungen für die ganze Familie unter einem Dach angeboten. Durch die neuen energetischen Standards wird die Nordseehalle Emden eine Vorbildfunktion im Bereich energetisches Sanieren und Bauen für die Kommune übernehmen.
Der Sportentwicklungsplan 2022 verweist auf gravierende Kapazitätsdefizite bei den Sporthallen, im gesamten Stadtgebiet fehlt eine für attraktive Sportveranstaltungen geeigneter Ort mit großer Zuschauerkapazität. Die Erhebung eines Bewegungs- und Freizeitverhaltens der jungen Emderinnen und Emder ergab außerdem eine steigende Nachfrage nach Trendsportangeboten (Bouldern/Klettern/Trampolin) und an niedrigschwelligen öffentlichen Angeboten zur Stärkung der Teilhabe und des Wohlbefindens.
Durch die Sanierung einen wichtigen Meilenstein setzen, sowohl für die perspektivische Weiterentwicklung des "Kulturviertels" als auch für die Verwirklichung gesamtstädtischer Ziele von Klimaschutz und Resilienz über Teilhabe und Inklusion bis zur Schaffung des dringend benötigten Raumangebots für den Schul- und Breitensport. Mit der Zusage kann die konkrete Planung beginnen. Hierbei werden wir natürlich unsere tollen Mitarbeitenden von KulturEvents und alle Interessengrupen beteiligen, die künftig Nutzerinnen und Nutzer sein werden.
Aufrichtigen und herzlichen Dank gilt es zu sagen an Johann Saathoff, MdB von der SPD und Julian Pahlke, MdB von Bündnis 90/Die Grünen. Beim Bund wurde heute entschieden, dass Emden aus dem Förderprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" die maximale Fördersumme von 6.000.000,00 € erhält. Der Impuls sich auf das Programm zu bewerben, kam vom Abgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretär Johann Saathoff .
Herzlichen Dank auch an die Stadtbaurätin, das Team vom GME und dem zentralen Projektförderbüro der Stadt Emden rund um Martin Schabler, die in kürzester Zeit einen spitzenmäßigen Antrag geschrieben haben! Ein guter Tag für Emden.