Stadtteilfonds

Bürgerschaftliche Projekte - Anträge können gestellt werden

Auch 2024 unterstützt der Emder Stadtteilfonds bürgerschaftliche Projekte und Maßnahmen in den Stadtteilen. Insbesondere gilt es, das Zusammenleben und das Miteinander in den Stadtteilen zu fördern und eine Identifikation mit dem Quartier zu schaffen.

Der Emder Stadtteilfonds ist Bürgerbeteiligung auf Stadtteilebene. In einem finanziell vorgegebenen Rahmen haben die Bürger*innen Emdens die Möglichkeit, ihr Umfeld in den Stadt- und Ortsteilen direkt vor Ort mitzugestalten. Denn sie kennen ihr Umfeld am besten, wissen wo eventuell eine Bank oder ein Papierkorb fehlt, welcher Verein für seine Projekte Unterstützung benötigt oder wo eventuell etwas verschönert werden könnte.

Um solche Ideen und Projekte zu verwirklichen und den Bürger*innen eine direkte Beteiligung an der Gestaltung ihrer Stadt zu ermöglichen, wurde im Jahre 2019 der Stadtteilfonds eingeführt. Mit Hilfe der gewählten Stadtteilforen/Stadtteiljurys und den von den Bürger*innen eingebrachten und gewählten Vorschlägen, konnten bisher über 200 Projekte verwirklicht werden.

Die Stadt Emden stellt im Haushalt für Vorschläge im Rahmen des Stadtteilfonds finanzielle Mittel bereit. 

Der Stadtteilfonds hat sich als ein Instrument etabliert, das in besonderer Weise geeignet ist, im Sinne einer Engagement-Förderung zu wirken. Bürger*innen und andere Stadtteilakteure werden ermutigt, sich über ihre privaten Belange hinaus für den Stadtteil zu engagieren. Das Spektrum der aus den Stadtteilfonds realisierten Projekte ist groß. 

Sehr verantwortungsvoll diskutieren die lokal eingesetzten Entscheidungsgremien (Stadtteiljurys), ob ein Projekt im jeweiligen Gebietskontext einen sinnvollen Beitrag zum Stadtteil, vielleicht sogar zur Stadtteilentwicklung leisten kann und machen dies zur Grundlage ihrer Entscheidung. 

Viele Ideen werden in die Fonds eingebracht, wobei sicherlich vieles auch gar nicht neu, sondern eher traditionell verankert ist (Stadtteilfeste, Weihnachtsbaumaktionen, Maibaum etc.) und diese aufgrund von demografischen Prozessen mancherorts nicht ohne die Unterstützung der Stadtteilfonds umsetzbar wären.

Auch gab es Projekte, wie z.B. die Plakataktion am Ültje Gelände oder den Stadtteilhonig PAT, die identitätsstiftend sind. Projekte, die sich mit dem Stadtteil identifizieren, durch die der Stadtteil - zur Marke wird - oder mit deren Hilfe ehemalige Mitarbeiter*innen vor dem Abriss des Gebäudes noch einmal ein Gesicht erhalten – und so die Geschichte bewahrt werden kann.

Die Gemeinwesen- Mitarbeiter*innen (Port Arthur Transvaal, Borssum, Barenburg, übriges Stadtgebiet) sind Multiplikator*innen in den Stadtteilen und stehen den Bürger*innen bei Antragstellungen beratend und unterstützend zur Seite.

Barenburg: Heidemarie Heyer, 04921/5898811, Heinrich-Heine-Str. 13, 26721 Emden.
Die Anträge für die erste Jurysitzung sind bis zum 19.02.2024 einzureichen.

Borssum: Bettina Altstadt, 04921/9082905, Wilhelm-Leuschnerstr. 45, 26725 Emden und Katharina Michel, 04921/9066336, Liekeweg 25, 26725 Emden und
Hans-Günther Düring, 04921/9066336, Liekeweg 25, 26725 Emden
Die Anträge für die erste Jurysitzung sind bis zum 07.03.2024 einzureichen.

Port Arthur /Transvaal: Oliver van Grieken, 04921/587232, Dollartstr. 30, 26723 Emden.
Die Anträge für die erste Jurysitzung sind bis zum 27.02.2024 einzureichen.

Übriges Stadtgebiet: Frank-Olaf Becker, 04921/87-1769, Geibelstraße 30a, 26721 Emden.
Die Anträge für die erste Jurysitzung sind bis zum 12.02.2024 einzureichen.

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