Eine von 100 - Emden ist Engagierte Stadt

Engagierte Städte entstehen dort, wo sich überzeugte Menschen aus gemeinnützigen Organisationen, der öffentlichen Verwaltung und Unternehmen gemeinsam dafür einsetzen, gute Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung vor Ort zu schaffen.

Vom 13. Januar bis zum 10. März 2021 waren Städte, Gemeinden und Stadtteile eingeladen, sich zu bewerben und dem Netzwerk anzuschließen. Insgesamt sind 49 Bewerbungen aus allen Ecken Deutschlands eingegangen. Eine Jury wählte Emden unter 28 weiteren Bewerbungen aus, die nun als neue Engagierte Städte aufgenommen werden. Das Netzwerk wächst somit erstmals auf 100 Engagierte Städte in Deutschland an.

Das Programm "Engagierte Stadt" in Emden wird koordiniert von der Freiwilligenagentur Emden. Die Stadt Emden möchte vor Ort daran arbeiten, dass Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Politik und Verwaltung, lokaler Unternehmen sowie der Zivilgesellschaft auf Augenhöhe zusammenarbeiten – damit jeder sein jeweiliges Wissen und Können einbringen kann, gemeinsame Ziele entwickelt und wirksame Maßnahmen umgesetzt werden. Gemeinsam möchte man die Rahmenbedingungen zum bürgerlichen Engagement stärken und fördern, neue Aktionen entwickeln und neue Zielgruppen ansprechen.

Am 18. Mai findet die Auftaktveranstaltung für die neuen engagierten Städte statt, an denen die beiden Emder Ansprechpartner*innen, Alide Wessels und Sven Dübbelde vom Fachdienst Gemeinwesen, teilnehmen werden. Nach der Auftaktveranstaltung soll dann Kontakt mit den Akteuren vor Ort aufgenommen werden. Erste Kooperationspartner*innen haben sich bereits gefunden, das Netzwerk ist kein geschlossener Kreis und soll stetig erweitert werden.

"Bürgerliches Engagement und die Beteiligung der Einwohnerschaft in Emden genießen seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert. Auch, wenn schon viele Dinge erreicht wurden und auf den Weg gebracht sind, ist der Austausch zu diesen Themen innerhalb eines bundesweit aktiven Netzwerkes hilfreich und gewinnbringend für unsere Arbeit vor Ort", so Emdens Oberbürgermeister Tim Kruithoff.

Engagierte Städte bekennen sich zur sektorenübergreifenden Zusammenarbeit auf Augenhöhe und zu einem gemeinsam entwickelten Selbstverständnis, das für die Haltung steht, mit der alle Beteiligten das Netzwerk lebendig gestalten. Dabei haben sie den Aufbau und die Weiterentwicklung von nachhaltigen Engagementstrukturen zum Ziel. In neuen Kooperationsformen arbeiten Engagierte Städte daran, dass sich immer mehr Bürger*innen aktiv einbringen und Zivilgesellschaft, öffentliche Hand und Wirtschaft die gesellschaftlichen Herausforderungen und Fragen vor Ort gemeinsam angehen.

Emden wird im Rahmen des Netzwerkprogramms Engagierte Stadt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Bertelsmann Stiftung, der Breuninger-Stiftung, der Joachim Herz Stiftung, der Körber-Stiftung und der Robert Bosch Stiftung und dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement gefördert.

Weitere Informationen www.engagiertestadt.de