Kunstpromenade - grün, naturnah und nachhaltig

Der Bereich Hahnsche Insel wird umgestaltet und aufgewertet. Die Arbeiten beginnen am Montag, den 1. Juli 2024, der Bauzeitenplan sieht eine Fertigstellung bis zum Spätherbst dieses Jahres vor. Aktuelle Informationen zum ersten Bauabschnitt finden Sie in unserer Pressemitteilung.     

Bei der Planung wurde großen Wert darauf gelegt, den Bereich naturnah und nachhaltig zu gestalten. Holzbänke mit Blick zur Kunsthalle laden zukünftig dazu ein, sich hier länger aufzuhalten. Die Aufenthaltsqualität für Emder*innen und Besucher*innen an diesem Ort soll insgesamt verbessert werden. 

Das Pflanzkonzept sieht Pflanzen und Gehölze vor, die die Biodiversität stärken. Der wellenförmig verlaufende Weg wird von nachhaltigen Staudenbeeten gesäumt. Die farbigen Staudenmischungen greifen dabei optisch das Thema Ebbe und Flut auf. Der Böschungsbereich ist durch Strauchpflanzungen gefasst und wird von niedrig wachsenden Sträuchern ergänzt. Es wird insgesamt ein naturnaher Lebensraum in der Innenstadt geschaffen, der Insekten und Vögeln Nahrung bietet.

Der bestehende Baumbestand wird größtenteils erhalten und in die Neugestaltung integriert. Es werden 26 Bäume neu gepflanzt. Die Baumarten wurden mit Blick auf den Klimawandel standortgerecht ausgewählt. Eine an der Straße erhalten gebliebene Gleditschie muss im Zuge der Baumaßnahme entfernt werden. Verschiedene Alternativen wurden in Zusammenarbeit mit einem Baumgutachter geprüft. Am Ende ist die Entnahme des Baumes alternativlos. Gründe sind der Mangel an Verfügung stehender Fläche, die zahlreichen Versorgungsleitungen im Untergrund und der barrierefreie Ausbau der Bushaltestelle "Kunsthalle" mit den daraus resultierenden technischen Vorgaben und Anforderungen. Neben den 26 neu zu pflanzenden Bäumen wird die Entnahme der Gleditschie durch zwei zusätzliche Baumpflanzungen ausgeglichen.  

Ein wesentlicher Punkt ist die Neugestaltung der Bushaltestelle "Kunsthalle". Sie wird zur Straße hin verschoben, damit mehr Freiraum entsteht. Alle Wege sind barrierefrei, die Straßenübergänge haben eine Ampelanlage und ertastbare Leit- und Auffindestreifen. 

Die Wege werden so entwässert, dass das Regenwasser nicht in die Kanalisation läuft, sondern über die Grünflächen versickern kann. Dies ist in Hinblick auf immer trocken werdende Sommer nachhaltig. Die Beleuchtung soll mit einer hohen Grundhelligkeit für mehr Sicherheit sorgen, dabei betont die Lichtführung die fließenden Formen des Parks.

Zwei OTTO-Ampeln wurden bereits an der Ampel Pottgießerstraße (Kunsthalle) und zur Boltentorstraße (Chinesentempel) montiert. Die OTTO Ampeln sollen die fußgängerischen - durchaus touristischen - Wegebeziehungen "Parkhaus, Bahnhof, Kunsthalle, Innenstadt" aufwerten.

Entlang der Kunstpromenade sollen Kunstwerken aufgestellt werden. Hier wurden bereits Gespräche bezüglich erster Skulpturen geführt. Hier setzt die Stadt Emden auf Mäzenatentum und bürgerschaftliches Engagegement.      

Pressemitteilung: Arbeiten beginnen am 1.07.2024

Pressemitteilung: Vorbereitende Arbeiten beginnen in der 8. Kalenderwoche