Der Bereich vom sogenannten Chinesentempel bis zur Hahnschen Insel erhält eine repräsentative Aufwertung der Aufenthaltsqualität.
Verkehrsführung und -behinderungen wegen der Baumaßnahme
Am Montag, den 1.07.2024, beginnen die ersten Baumaßnahmen mit der Einrichtung der Baustelle. Hierfür wird die Linksabbiegerspur zur Johann-Wessels-Straße bis voraussichtlich dem 12.07.2024 gesperrt. Die Verkehrsinsel in diesem Bereich muss im Zuge der Sanierung temporär zurückgebaut werden, damit der Verkehr auch während der Baumaßnahme möglichst ungestört fließen kann. Sobald die Insel entfernt wurde, verschwenkt der Verkehr auf die mittlere Fahrbahn, damit in diesem Bereich die ersten Arbeiten starten können.
Als erstes werden die alte Bushaltestelle und der Parkplatz entfernt, um Platz für die zukünftige barrierefreie Bushaltestelle zu gewinnen. Im Anschluss daran werden die Gehweganlagen hergestellt und zuletzt die Grünanlagen. Die Abfolge ist so gewählt, dass die Arbeiten, die zu einer Beeinflussung des Verkehres führen könnten zügig und als aller erstes durchgeführt werden.
Der Parkplatz Boltentorstraße kann über die Boltentorstraße / Bismarckstraße/ Johann-Wessels-Straße regulär angefahren werden. Auch das Parkhaus steht in ummittelbarerer Umgebung zur Verfügung.
Wir empfehlen allen Verkehrsteilnehmenden, die Baustelle weiträumig, auch über den Autobahnring, zu umfahren und sich rechtzeitig über alternative Routen zu informieren oder auf alternative Verkehrsmittel umzusteigen.
Für den Fuß- und Radverkehr wird dieser Bereich während der Baumaßnahme gesperrt. Fußgänger*innen wird empfohlen, die andere Straßenseite zu nutzen. Radfahrer*innen nutzen bitte ebenfalls alternative Routen etwa über die Straße „Hinter dem Rahmen“. Die Haltestelle Kunsthalle Richtung ZOB wird während der Baumaßnahme nicht angefahren. Wegen der Verkehrsverhältnisse sowie der sehr schmalen Seitenbereiche entlang der Jungfernbrückstraße ist es während der Bauphase nicht möglich eine Ersatzhaltestelle zwischen Neutorstraße und ZOB einzurichten.
Diese Maßnahmen werden durchgeführt:
Wegeführung
Die Wegeführung, Vernetzung und Strukturierung bedarf einer Erneuerung und Umgestaltung im Bereich der Jungfernbrückstraße und des Stadtgrabens. Möglichkeiten zum Sitzen und Verweilen mit Blickbeziehungen zum nahegelegenen Kunsthalle sollen ermöglicht werden. Die Planung sieht eine nachhaltige Umsetzung gestalterisch ansprechender Freianlagen vor. Es ist eine wellenartige, barrierefreie Wegform parallel zum Flutgraben und der Jungfernbrückstraße vorgesehen.
Den Weg begleitend verläuft ein Staudenband und setzt optische farblich Akzente durch den Wechsel von verschiedenen Staudenmischungen. Der Böschungsbereich ist durch Strauchpflanzungen gefasst und wird im Einzelnen durch niedrig wachsende Sträucher ergänzt oder erneuert.
Der Baumbestand wird größtenteils erhalten und in die Neugestaltung integriert. Es werden darüber hinaus noch insgesamt 26 Bäume im Herbst neugepflanzt. Die an der Straße erhalten gebliebene Gleditschie muss im Zuge der Baumaßnahme entfernt werden. Verschiedene Alternativen wurden in Zusammenarbeit mit einem Baumgutachter geprüft. Am Ende ist die Entnahme des Baumes alternativlos da mangels zur Verfügung stehender Fläche, etlichen Versorgungsleitungen im Untergrund und schlussendlich der barrierefreie Ausbau der Bushaltestelle samt den daraus resultierenden technischen Vorgaben und Anforderungen ein Erhalt des Baumes nicht möglich ist. Neben den 26 neu zu pflanzenden Bäumen wird die Entnahme der Gleditschie durch zwei zusätzliche Baumpflanzungen ausgeglichen.
Neugestaltung der Bushaltestelle
Ein wesentlicher Punkt ist die Neugestaltung der Bushaltestelle. Diese soll zur Straße hin verschoben werden und somit mehr Platz, Sicherheit und Komfort für Fahrgäste bieten. Die Neukonzipierung der Bushaltestelle erfüllt zukünftig die Leistungsfähigkeit von drei gleichzeitig einfahrenden Bussen mit Ein- und Ausstieg von zwei Bussen. Alle Wegeflächen werden barrierefrei angelegt und mit optisch kontrastierten ertastbaren Leit- und Auffindestreifen versehen.
Radverkehr
Der Radverkehr wird weiterhin über die Fahrbahn auf einer separaten Spur geregelt. Unsicheren Verkehrsteilnehmenden steht es aber frei in Zukunft die Promenade zu nutzen.
Ausstattung der Promenade
Die Ausstattung sieht mehrere neue Bänke mit Lehnen vor sowie Abfallbehälter und eine neue optimierte und moderne Beleuchtung der Wegeflächen. Die Entwässerung der Wegeflächen ist so konzipiert, dass möglichst viel Regenwasser nicht in die Kanalisation abgeführt wird, sondern über die Grünflächen versickern kann.
Licht
Grundgedanke des Beleuchtungskonzeptes ist es, über eine hohe Grundhelligkeit, eine differenzierte Lichtführung und eine Akzentuierung der fließenden Räume und Formen sowohl für eine gute soziale Kontrolle als auch für einen besonderen Nachtcharakter der Promenade zu sorgen. Die prägenden Pflanzbeete und Wellenform des Weges werden hervorgehoben. Des Weiteren wird eine Bespielung entlang des Weges mit Kunstobjekten angedacht, eine Vorrüstung durch Leerrohre hält die Möglichkeit zur Beleuchtung der Kunstobjekte offen.
OTTO-Ampeln bereits montiert
Die beiden Otto-Ampeln wurden bereits an der Ampel Pottgießerstraße (Kunsthalle) und zur Boltentorstraße (Chinesentempel) montiert. Die Entscheidung ist auf Vorschlag der Verwaltung in Abstimmung zwischen der Straßenbehörde (FD Straßenverkehr) und der Stadtplanung erfolgt. Der Wunsch nach der Abschaltung der Ampeln am Ostfriesischen Landesmuseum diese an anderer Stelle zu verwenden, war auch expliziter Wunsch des Rates der Stadt Emden. Dies eben auch, da die Otto-Ampeln einen erheblichen touristischen Mehrwert haben. Das haben die Erfahrungen in der Neutorstraße/Straße Am Delft gezeigt. Die OTTO Ampeln sollen die fußgängerischen - durchaus touristischen - Wegebeziehungen „Parkhaus, Bahnhof, Kunsthalle, Innenstadt“ aufwerten.
Kunstwerke sollen aufgestellt werden
Entlang der Kunstpromenade sollen Kunstwerken aufgestellt werden. Aktuell ist die Stadt Emden bezüglich erster Skulpturen in Gesprächen und wird dazu zu gegebener Zeit kommunizieren. Klar ist, dass die Anschaffung der Kunstwerke nicht aus dem Haushalt der Stadt Emden erfolgt. Hier setzt die Stadt weiter auf Mäzenatentum und bürgerschaftliches Engagegement.
Der Bauzeitenplan sieht eine Fertigstellung inklusive Baumpflanzungen bis Spätherbst des Jahres vor.
16.02.2024. Der Freiraum im Bereich Bushaltestelle zur Hahnschen Insel soll eine repräsentative Aufwertung der Aufenthaltsqualität erhalten. Die vorbereitenden Arbeiten starten in der kommenden Woche – mehr Baumerhalt und Baumneupflanzungen als Entnahmen.
Wegeführung
Die Wegeführung, Vernetzung und Strukturierung bedarf einer Erneuerung und Umgestaltung im Bereich der Jungfernbrückstraße und des Stadtgrabens. Möglichkeiten zum Sitzen und Verweilen mit Blickbeziehungen zum nahegelegenen Kunstmuseum sollen ermöglicht werden. Die Planung sieht eine nachhaltige Umsetzung gestalterisch ansprechender Freianlagen vor.
Es ist eine wellenartige, barrierefreie Wegform parallel zum Flutgraben und der Jungfernbrückstraße vorgesehen. Die Oberflächen bekommen auf den neuen Belägen einen abgestreuten und quarzsand-farbigen Asphalt eingefasst in einer geschwungenen Stahlkante.
Den Weg begleitend verläuft ein Staudenband und setzt optische farblich Akzente durch den Wechsel von verschiedenen Staudenmischungen. Der Böschungsbereich ist durch Strauchpflanzungen gefasst und wird im Einzelnen durch niedrig wachsende Sträucher ergänzt oder erneuert.
Baumbestand wird größtenteils erhalten bzw. unter Berücksichtigung des Klimawandels mit standortgerechten Baumarten ergänzt
Der bestehende Baumbestand wird größtenteils erhalten und in die Neugestaltung integriert. Darunter eine Gleditschie, auch Lederhülsenbaum genannt, die ursprünglich weichen sollte, aber von der unteren Naturschutzbehörde als besonders schützenwert eingestuft wurde, unter anderem weil sie unter die Baumschutzsatzung fallen. Es werden darüber hinaus noch insgesamt 26 Bäume neugepflanzt.
Grundsätzlich werden von der Stadt Emden immer mehr (Jung-)Bäume gepflanzt als Bäume entnommen. Die Baumneupflanzungen werden so gesetzt, dass möglichst keine Bestandsleitungen im Boden betroffen sind und dennoch ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Die derzeitige offene Lücke durch den großen Busbuchtbereich kann somit etwas geschlossen werden. Bei der Baumartenauswahl wurden standortgerechte Arten ausgesucht, z.B. Eichen, Birken, Erlen, Ulmen.
Entnommen werden müssen 23 Bäume deren Alter zwischen 10-30 Jahren liegt. Dies wird durch die Verlegung der Bushaltestelle und die Gestaltung einer barrierefreien Wegeführung, auf Grundlage der abgestimmten Planung des Landschaftsarchitekturbüros scape, notwendig (Ersatzpflanzung s. oben).
Übrigens ist die jetzige Lage der Einfahrtbucht für den Bus nicht mehr optimal zur Abwicklung des Busverkehrs und müsste sowieso zeitnah verändert werden. Die Bäume auf der Verkehrsinsel müssten daher ohnehin perspektivisch weichen. Die Maßnahme wurde durch die untere Naturschutzbehörde geprüft und abgestimmt. Die Arbeiten für die Baumaßnahme zur Kunstmeile sollen am Mittwoch, 21.02.2024, beginnen.
Neugestaltung der Bushaltestelle
Ein wesentlicher Punkt ist die Neugestaltung der Bushaltestelle. Diese soll zur Straße hin verschoben werden und somit mehr Platz für den Freiraum freigeben. Die Neukonzipierung der Bushaltestelle erfüllt weiterhin die Leistungsfähigkeit von drei gleichzeitig einfahrenden Bussen mit Ein- und Ausstieg von zwei Bussen. Alle Wegeflächen sind barrierefrei angelegt. Alle Straßenübergänge sind mit einer Lichtsignalanlage versehen sowie optisch kontrastierten ertastbaren Leit- und Auffindestreifen.
Radverkehr
Der Radverkehr wird weiterhin über die Fahrbahn auf einer separaten Spur geregelt. Die Ausstattung sieht mehrere neue Bänke mit Lehnen vor sowie Abfalleimer und eine neue optimierte und moderne Beleuchtung der Wegeflächen. Die Entwässerung der Wegeflächen ist so konzipiert, dass möglichst viel Regenwasser nicht in die Kanalisation abgeführt wird, sondern über die Grünflächen versickern kann.
Licht
Grundgedanke des Beleuchtungskonzeptes ist es, über eine hohe Grundhelligkeit, eine differenzierte Lichtführung und eine Akzentuierung der fließenden Räume und Formen sowohl für eine gute soziale Kontrolle als auch für einen besonderen Nachtcharakter des Parks zu sorgen. Die prägenden Pflanzbeete und Wellenform des Weges werden hervorgehoben. Des Weiteren wird eine Bespielung entlang des Weges mit Kunstobjekten angedacht, eine Vorrüstung durch Leerrohre hält die Möglichkeit zur Beleuchtung der Kunstobjekte offen.