Klimaschutz in Emden
Mit Beginn der lokalen Agenda 1997 ist die Stadt Emden in den aktiven Klimaschutz eingestiegen. Seither verfolgt sie das Ziel, unter Mitwirkung weiterer Beteiligter den Ausstoß von CO2-Emissionen z.B. durch Verbesserung der Energieeffizienz und Förderung einer Nachhaltigen Mobilität erheblich zu reduzieren. Dies wurde noch einmal durch den Beitritt der Stadt zum Klima-Bündnis im Jahr 2008 bekräftigt. Den Weg konsequent weiterverfolgend wurde im Jahr 2011 ein integriertes Klimaschutzkonzept für die Stadt Emden verabschiedet. Seit 2012 plant und koordiniert ein Klimaschutzmanager die vielfältigen Aktivitäten. Im Bereich der regenerativen Energieerzeugung steht dabei ein ganzheitlicher Ansatz im Vordergrund. In Emden wird nicht nur auf die naheliegende Windenergie gesetzt, sondern auch auf Photovoltaik, Solarthermie und Biomasse. Mit dem Einsatz fortschrittlichster Techniken werden die natürlichen Ressourcen wie Wind, Wasser, Erdwärme und Sonne genutzt. Hierdurch werden mittel- bis langfristig gewichtige Anteile an der CO2-Reduktion gewährleistet.
Seit 2016 ist die Stadt Emden in das Bundesprogramm Masterplan 100 % Klimaschutz aufgenommen worden und hat in diesem Zuge ein entsprechendes Konzept mit konkreten Maßnahmen erstellt, welches 2017 vom Rat der Stadt Emden verabschiedet wurde. Die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen, dass die darin angestrebten Ziele der Treibhausgasneutralität bis zum Jahr 2050 nicht mehr kompatibel zum 1,5°-Ziel des Pariser Klimaabkommens sind. Aus diesem Grund wurde der Masterplan fortgeschrieben, neue Ziele mit der Politik abgestimmt und am 07.03.2024 dazu nachfolgender Beschluss im Rat gefasst.
Die Stadt Emden erhöht das Tempo beim Klimaschutz, um das Ziel der Treibhausgasneutralität spätestens 2040 zu erreichen.