Energieversorgung
Wegen des Ukrainekrieges wurde durch das Bundesministerium für Wirtschaft am 23. Juni 2022 die Alarmstufe des Notfallplans ausgerufen. Diese gilt auch weiterhin.
Eine Gasmangellage konnte im vergangenen Winter, auch aufgrund von deutlichen Einsparungen, verhindert werden. Die Gasversorgung in Deutschland ist stabil, auch die Versorgungssicherheit ist gewährleistet.
Die Vorbereitung auf den kommenden Winter bleibt aber eine Herausforderung. Aus diesem Grund ist auch weiterhin ein sparsamer Gasverbrauch wichtig.
Beratungsangebote
Aktuelle Veranstaltungen
Beratungskampagne „Gut beraten - Energiesparen!":
Wir bieten in der Zeit vom 4. September bis 13. Oktober 2023 allen Emderinnen und Emdern eine kostenfreie Energieberatung an. Für die Beratungskampagne wird sich das Innenstadtbüro in der Großen Straße 13 jeden Donnerstagnachmittag von 14 - 18 Uhr in einen Beratungsstützpunkt verwandeln. Die Beratungen führt die Emder Energieberaterin Britta Petersohn durch. Ratsuchende werden zu allen Fragen zum Energie- und Kostensparen beraten oder zu Fragen zur Heizkostenabrechnung bis hin zu Sanierungsvorhaben am eigenen Haus. Eine Anmeldung ist notwendig.
Anmeldungen für einen Beratungstermin bei: Detlef Dunker, FD Umwelt und Klimaschutz, Tel. 04921-87-1508 oder per Mail an detlef.dunker(at)emden.de
Veranstaltungen der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN):
Die Veranstaltungen sind kostenfrei; Anmeldungen zu den Vorträgen erfolgen über den Link direkt bei der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen.
- 21.08.2023: Strom erzeugen mit Photovoltaik - Online-Vortrag und Gruppenberatung
- 04.09.2023: Clever heizen! - Online-Vortrag und Gruppenberatung
- 18.09.2023: Funktioniert eine Wärmepumpe in meinem Haus? Online-Vortrag und Gruppenberatung
- 09.10.2023: Funktioniert eine Wärmepumpe in meinem Haus? Online-Vortrag und Gruppenberatung
- 06.11.2023: "Clever heizen!" Online-Vortrag und Gruppenberatung
- 20.11.2023: Funktioniert eine Wärmepumpe in meinem Haus? Online-Vortrag und Gruppenberatung
Veranstaltungen der Energieberatung der Verbraucherzentrale Niedersachsen:
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale hat ein fortlaufendes Beratungsangebot an Online-Vorträgen.
zu den Veranstaltungen der Verbraucherzentrale Niedersachsen
Veranstaltungen des energetischen Sanierungsmanagements Borssum:
Im Rahmen des Energetischen Sanierungsmanagement Borssum werden im Ökowerk Vorträge zu Themen der energetischen Gebäudesanierung angeboten. An dieser Stelle weisen wir auf Veranstaltungen hin, sobald Termine dazu feststehen.
Beratungsinitiative der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN):
Die KEAN bietet für private Hausbesitzende zunächst zeitlich auf das Jahr 2023 beschränkt eine neue kostenfreie vor-Ort-Beratung an. Ziel dieser Beratung, die in erster Linie durch qualifizierte Energieberater des Schornsteinfegerhandwerks durchgeführt wird, sind kurzfristige Energieeinsparungen, eine Einschätzung des Sanierungspotentials und eine Aussage, inwieweit die Immobilie bereits für den Einsatz einer Wärmepumpe geeignet ist.
Hier können Sie sich anmelden:
So können Sie Energie sparen
Warmwasser sparen
Duschen anstatt Baden: Durch den geringeren Wasserverbrauch beim Duschen im Gegensatz zum Baden wird auch weniger Gas verbraucht, das zum Erhitzen des Wassers benötigt wird.
Sparduschkopf einbauen: Der Einbau eines Sparduschkopfes verringert den Wasserverbrauch.
Wasserhahn auf kalt stellen: Oft steht der Wasserhahn auf "warm". Zum Kochen oder zum Befüllen der Kaffeemaschine reicht auch kaltes Wasser aus.
Strom sparen
Kein Stand-By Modus: Auch im Stand-By Modus verbrauchen Elektrogeräte Strom. Werden diese über Tag oder nachts nicht genutzt, lohnt sich eine abschaltbare Steckerleiste.
Ladegeräte vom Netz nehmen: Ladegeräte verbrauchen auch dann eine geringe Mengen Strom, wenn diese an der Steckdose belassen werden. Also besser auch das Ladegerät vom Netz nehmen.
Eco-Programme nutzen: Die Eco-Programme von Waschmaschine und Spülmaschine sparen durch eine effiziente Einstellung Strom und Wasser.
Trockner selten nutzen: Lassen Sie die Wäsche - wenn möglich - an der Luft trocknen. Der Trockner verbraucht drei- bis viermal so viel Energie wie eine Waschmaschine. Wenn ein Trockner genutzt wird, sollte die Wäsche vorher so stark wie möglich geschleudert werden, dann läuft der Trockner kürzer.
Kühl- und Gefrierschrank nicht zu kalt einstellen: Kühl- und Gefriergeräte sollten nicht zu kalt eingestellt sein. Für den Kühlschrank sind 7 Grad ausreichend, für den Gefrierschrank -18 Grad. Der Gefrierschrank sollte zudem regelmäßig abgetaut werden, um einen höheren Stromverbrauch durch die Eisschichten zu vermeiden.
Kühl- und Gefrierschrank von der Wand stellen: Kühl- und Gefriergeräte erzeugen warme Luft. Kann diese nicht gut entweichen, erhöht dies den Stromverbrauch. Die Geräte sollten also von der Wand abgerückt werden.
Heizen
Heizkörper entlüften: Befindet sich Luft in den Heizkörpern, muss mehr Energie aufgewandt werden, um die eingestellte Temperatur zu halten. Das warme Wasser kann nicht in den gesamten Heizkörper fließen, somit muss das vorhandene Wasser stärker erhitzt werden. Also: Heizkörper zu Beginn der Heizperiode entlüften spart Energie und Kosten.
Heizkörper nicht verdecken: Möbel sollten in etwa 50 Zentimeter von der Heizung entfernt stehen, ansonsten kann die Wärme nicht im Raum zirkulieren. Auch Vorhänge sollten die Heizung nicht verdecken.
Fenster und Türen abdichten: In schlecht gedämmten Gebäuden geht viel Heizwärme über die Fenster und die Türen verloren. Ein erstes, einfaches Mittel ist die Abdichtung der Fenster und Türen mit Dichtungsbändern und Dichtungsprofilen. Zudem kann auch das Schließen der Rollläden und Vorhänge dafür sorgen, dass die Wärme im Haus bleibt.
Heizungsrohre abdichten: Wenn es freiliegende Heizungsrohre im Haus gibt, können diese auch nachträglich gedämmt werden. Spezielles Dämmmaterial hierfür gibt es im Baumarkt oder Baufachhandel.
Raumtemperatur senken: Jedes Grad mehr Raumtemperatur verbraucht Energie. Bei einer Senkung der Raumtemperatur um ein Grad können Sie 6 Prozent Energie sparen. Zur Orientierung: Die Stufe eins bei einem Thermostatventil an der Heizung bedeutet 12 Grad, die Stufe zwei 16 Grad, die Stufe drei 20 Grad, die Stufe vier 24 Grad und die höchste Stufe 28 Grad.
Achtung Schimmel: Auch in Räumen, die nicht immer genutzt werden oder die kein Aufenthaltsraum sind, wie zum Beispiel der Abstellraum, sollte die Temperatur nicht weniger als 16 Grad betragen. Ansonsten besteht die Gefahr der Auskühlung und der Schimmelbildung.
Zimmertüren schließen: Bei unterschiedlichen Raumtemperaturen sollten die Zimmertüren geschlossen werden. So wird nur der Raum geheizt, der geheizt werden soll. Ansonsten werden die anderen Räume mitgeheizt und der Spareffekt verpufft.
Kräftig durchlüften: Besser kurz und dafür kräftig durchlüften, als das Fenster bei aufgedrehter Heizung auf Kipp stehen haben.
Hydraulischer Abgleich: Wird ein Heizkörper ungewöhnlich heiß, obwohl dieser nur auf 1 steht, ein anderer bleibt jedoch gänzlich kalt? Dann kann ein hydraulischer Abgleich sinnvoll sein. Hierbei prüft ein Fachbetrieb die Wärmeverteilung und berechnet anschließend die optimale Einstellung der Anlage und der Heizkörper. Hierfür gibt es eine staatliche Förderung von bis zu 20 Prozent. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Seite des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Steigende Energiekosten – Das können Sie tun!
Nehmen Sie Kontakt zum Energieversorger auf!
Bei Fragen rund um das Thema Energieversorgung/Heizkosten ist Ihr Energieversorger für Sie ein kompetenter Ansprechpartner. Dies gilt auch, wenn Sie Ihre Abschläge erhöhen möchten oder eine Aufforderung zur Nachzahlung, eine Mahnung oder sogar eine Sperrandrohung erhalten haben. Bitte nehmen sie Kontakt auf und nutzen Sie die Möglichkeiten einer Beratung für Ihre individuelle Situation Beratung.
Weitere Informationen der Stadtwerke Emden erhalten Sie im Kundencenter der Stadtwerke Emden unter der Telefon-Nr. 0 49 21 – 83 50 0 oder auf der nachfolgenden Internetseite.
Gasversorgungslage - Stadtwerke Emden (stadtwerke-emden.de)
Sie beziehen keine Leistungen zur Grundsicherung nach dem SGB II bzw. SGB XII?
Sollte es Ihnen auf Grund der gestiegene Heizkostenabschläge nicht mehr möglich sein, Ihren Lebensunterhalt zu decken, können evtl. Ansprüche auf Sozialleistungen bestehen.
Bitte wenden Sie sich in diesem Fall als erwerbsfähige Person an das Jobcenter Emden. Sie erreichen das Jobcenter unter der Telefon-Nr. 04921-808-800 (kostenpflichtig).
Sollten Sie bereits Rentenleistungen beziehen oder erwerbsunfähig sein, stehen Ihnen die Ansprechpartner*innen im Fachdienst Sozialhilfe zur Verfügung. Auf der nachfolgenden Seite finden Sie die/den für Sie zuständige*n Mitarbeiter*in:
Hilfe zum Lebensunterhalt und Grundsicherung: Stadt Emden
Telefonisch erreichen Sie Ihre*n Ansprechpartner*in über den Informationsschalter im Verwaltungsgebäude III unter der Telefon-Nr. 0 49 21 – 87 11 60.
Sie erhalten Grundsicherungsleistungen vom Jobcenter oder vom Fachdienst Sozialhilfe?
Grundsätzlich gilt, dass die monatlich anfallenden Heizkostenabschläge in Ihrer Bedarfsberechnung im Rahmen der Kosten der Unterkunft und Heizung berücksichtigt werden.
Sind Sie verpflichtet, höhere Abschläge zu zahlen oder erhalten Sie eine Nachforderung im Rahmen der Jahresverbrauchsabrechnung, wenden Sie sich bitte an Ihre*n Sachbearbeiter*in im Jobcenter bzw. im Fachdienst Sozialhilfe. Dort erhalten Sie alle notwendigen Auskünfte über die weitere Vorgehensweise.
Sie wissen nicht, an wen Sie sich wenden können?
Sollten Sie nicht wissen, an wen Sie sich bei auftretenden Fragen wenden können, dann stehen Ihnen die Mitarbeiter*innen in den Stadtteilbüros der Stadt Emden gerne zur Verfügung.
Leuschnertreff (Borssum), Wilhelm-Leuschner-Treff 45, 26725 Emden
Tel: 04921-9082905 und 9082902
Schulhaus Borßum, Liekeweg 25, 26725 Emden
Tel: 04921-9066363
Treffpunkt Barenburg, Heinrich-Heine-Straße 13, 26721 Emden
Tel: 04921-5898811
Stadtteiltreff Unner de Boomen (Port Arthur/Transvaal), Torumer Straße 4, 26723 Emden
Tel: 04921-587232
Innenstadtbüro, Große Straße 13, 26721 Emden
Tel: 04921-871773
Sie brauchen Unterstützung bei der Schuldenregulierung oder eine allgemeine soziale Beratung?
In der Stadt Emden stehen Ihnen folgende Beratungsangebote zur Verfügung:
ADN Schuldner- und Insolvenzberatung e.V.
www.adn-schuldnerberatung.de
Faldernstraße 26, 26721 Emden
Tel: 04921-583759 (Termine nach Vereinbarung)
emden(at)adn-sb.de
Schuldner- und Insolvenzberatung der ev.-ref. Kirche im Synodalverband Nördliches Ostfriesland
www.schuldnerberatung-emden.de
Beuljenstraße 3, 26725 Emden
Tel: 04921-58990 (Termine nach Vereinbarung)
E-Mail: info@dwref-emden.de
Soziale Schuldnerberatung des AWO Kreisverbandes Emden e.V.
www.awo-emden.de/soziale-schuldnerberatung
Faldernstraße 3, 26725 Emden
Tel: 04921-392330 (Termine nach Vereinbarung)
schuldnerberatung@awo-emden.de
Schuldnerberatung des Diakonisches Werkes Emden-Leer
www.kirche-emden-leer.de
Schlesierstraße 6, 26723 Emden
Tel: 04921-4509353 (Termine nach Vereinbarung)
diakonie.emden(at)evlka.de
Allgemeine Soziale Beratung vom Caritasverband Ostfriesland
Beratungsstelle Emden (Termine nach Vereinbarung)
www.caritas-os.de
Bollwerkstraße 39, 26721 Emden
Tel: 04921-8203220
Emder Härtefallfonds
Die gestiegenen Energiepreise bereiten vielen Menschen große Probleme. Aus diesem Grunde haben Bundes- und Landesregierung verschiedene Maßnahmen zur Unterstützung der betroffenen Haushalte, Unternehmen und Einrichtungen auf den Weg gebracht.
Zu den Maßnahmen des Landes Niedersachsen gehört auch die Bereitstellung von Mitteln zur Unterstützung regionaler Härtefallfonds. Hiermit sollen Energiesperren bei Privatpersonen, die keine anderen staatlichen Unterstützungsleistungen erhalten, vermieden werden. Die Stadt Emden hat gemeinsam mit der Stadtwerke Emden GmbH die regionale Vereinbarung fertiggestellt mit der Leistungen aus dem Emder Härtefallfondsgewährt werden können.
Mit dem zusätzlich bereitgestellten Geld sollen Menschen unterstützt werden, die nicht im Sozialleistungsbezug stehen, eine Einkommensgrenze nicht überschreiten und für die auch weitere Möglichkeiten, wie z.B. Ratenzahlungen nicht in Betracht kommen. Eine weitere Voraussetzung ist die Bindung des Kunden an einen Grundversorger. Vorläufig können daher nur Kunden der Stadtwerke Emden GmbH Leistungen aus dem Emder Härtefallfonds beantragen. Eine Vereinbarung mit der EWE AG wird seitens der Stadt Emden ebenfalls noch angestrebt.
Weitere Informationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie unter www.emden.de/haertefallfonds.
Ansprechpartnerin für Leistungen aus dem Emder Härtefallfonds ist Martina Melzer im Fachdienst Sozialhilfe (Tel: 04921 - 871292 und Mail: melzer(at)emden.de ). Eine Beratung ist nur nach terminlicher Vereinbarung möglich.
So spart die Stadtverwaltung
Kurzfristige Maßnahmen
Raumtemperatur Verwaltungsgebäude absenken: Die Raumtemperaturen in den Verwaltungsgebäuden werden ab Beginn der Heizperioden während der Betriebszeiten auf die zulässige Mindesttemperatur (aktuell 20°C; perspektivisch 19°C) bzw. auf ein vertretbares Mindestmaß abgesenkt.
Außenbeleuchtung abschalten: Künftig werden die Außenlampen an städtischen Liegenschaften nicht mehr leuchten. Eine Ausnahme stellen hier Beleuchtungen dar, die der Verkehrssicherheit dienen.
Lüftungsanlagen abschalten: Lüftungsanlagen werden abgeschaltet. Hier sind nicht die Luftreinigungsgeräte gemeint, die der Pandemievorsorge dienen. Diese werden auch weiterhin laufen.
Energieverbräuche kontinuierlich auf Einsparpotentiale evaluieren: Bereits seit Jahren prüft das Gebäudemanagement der Stadt Emden regelmäßig die Energieverbräuche auf mögliche Einsparpotentiale. Gegebenenfalls werden Wärmeversorgungen angepasst.
Wärmeversorgung am Wochenende absenken: An den Wochenenden wird die Wärmeversorgung abgesenkt.
Sensibilisierung zu energiesparsamen Verhalten (Energiesparempfehlungen): Personal und Nutzer*innen städtischer Liegenschaften werden durch Infomaterialien für einen sparsamen Energieverbrauch sensibilisiert (z. B. Heiz-, Lüftungs- und Beleuchtungsverhalten, Erfordernis der elektrischen Geräte prüfen, kein Stand-by-Modus)
Prüfen von Fenster- und Türabdichtungen: Das Gebäudemanagement erneuert seit Längerem sukzessive die Fenster in sämtlichen Gebäuden, z. B. im Verwaltungsgebäude I am Frickensteinplatz. Diese Maßnahme wird auch weiterhin verfolgt.
Verbot der Verwendung von Gasbrennern: Der Bau- und Entsorgungsbetrieb und das Gebäudemanagement der Stadt Emden dürfen künftig keine Abflammgeräte mehr zur Entfernung von Unkraut verwenden und müssen auf Alternativen ausweichen.
Heizung von nicht gebrauchten Räumen, Nutzräumen und Wegeflächen regulieren
Nachtabsenkung der Raumtemperatur: Die Raumtemperatur wird weiterhin in der Nacht abgesenkt.
Warmwasser in den Verwaltungs-Gebäuden ausstellen: Die Wasserboiler in den Verwaltungsgebäuden werden ausgeschaltet. Somit ist hier kein warmes Wasser mehr verfügbar. Eine Ausnahme stellt die Warmwasserversorgung bei z. B. Feuerwehr und Rettungsdienst dar.
Mittelfristige Maßnahmen
Austausch von uneffizienten Elektrogeräten: Bereits vielfach wurden energieeffiziente Elektrogeräte in den städtischen Gebäuden verbaut. Künftig werden verstärkt Begehungen der Liegenschaften stattfinden, um individuelle Einsparmöglichkeiten festzustellen. Zudem werden die vorhandenen Elektrogeräte geprüft und gegebenenfalls gegen verbrauchsärmere Modelle ausgetauscht.
LED-Leuchtmittel: Seit einigen Jahren erfolgt in den städtischen Gebäuden schon sukzessive die Umrüstung auf Leuchtmittel mit LED-Technik (z.B. im Ostfriesischen Landesmuseum Emden).Das Einsparpotential liegt bei 60 % im Vergleich zu aktuellen Leuchtmitteln.
Nutzungsabhängige Lichtsteuerung: Mittelfristig werden Bewegungs- und Präsenzmelder in den städtischen Gebäuden ergänzt. Diese ermöglichen eine nutzungsabhängige Lichtsteuerung: Lampen brennen also nur dann, wenn sie benötigt werden.
Austausch von effizienten Lüftungsanlagen: Neuere Lüftungsanlagen haben effizientere Motoren und erlauben eine Wärmerückgewinnung. Im Jugendzentrum Alte Post und im Neuen Festspielhaus am Wall sind schon jetzt moderne Lüftungsanlagen eingebaut.
Sanierung der Heizzentralen: Um Wärmeverluste zu verringern, werden in den kommunalen Gebäuden die Heizzentralen saniert. Dies ist im Verwaltungsgebäude II, dem Ostfriesischen Landesmuseum Emden und beim Bau- und Entsorgungsbetrieb (BEE) bereits geschehen.
Einbindung von erneuerbaren Energien: Bei Neubauten oder Erweiterungen werden vermehrt erneuerbare Energien (z. B. Photovoltaik-Anlagen) eingebunden; so zum Beispiel beim Neubau beim BEE.
Kern-/ Fassadendämmung: In geeignete Wände soll eine Kerndämmung eingebracht werden. Diese Maßnahme befindet sich in Planung - umgesetzt wurde sie bereits im neuen Festspielhaus am Wall oder beim Verwaltungsgebäude I.
Langfristige Maßnahmen
Elektro-Dienstfahrzeuge: Langfristig soll das Laden von Elektro-Dienstfahrzeuge über Photovoltaik-Anlagen erfolgen, die auf den Dächern der Verwaltungsgebäude installiert werden. Beim BEE gibt es bereits jetzt eine PV-Anlage, über deren Strom die Fahrzeuge geladen werden sollen. Auch auf dem Neubau des Verwaltungsgebäude I soll es eine PV-Anlage geben. Diese soll die Verwaltungsgebäude I und II beliefern.
Fenster austauschen: Die alten Fenster in den städtischen Liegenschaften sollen durch neue Fenster mit besseren Dämmwerten ausgetauscht werden. Schon jetzt werden die Fenster sukzessive erneuert.
Dachdämmung ausbessern: Langfristig soll die Dämmung der Dächer der städtischen Gebäude verbessert werden. Schon jetzt werden bei Dachsanierungen teilweise die Dämmungen ausgebessert.
Weiterführende Informationen
Informationen für die Emder Wirtschaft auf der Seite der Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing Emden GmbH: wfs-emden.de/gaswarnstufe
Bundesnetzagentur: Informationen zur aktuellen Lage
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Kampagne "80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel" des BMWK - mit Tipps und Hinweisen zum Energiesparen
zur Kampagne
5 Sofort-Tipps zur Einsparung von Gas in privaten Haushalten
Sonderseite "Energiekrise" des Landes Niedersachsen
Tipps zum Energiesparen im Haushalt der Verbraucherzentrale Niedersachsen
Energiespartipps der Stadtwerke Emden