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Ültje-Gelände
Als eine der größten Maßnahmen im Rahmen der Umsetzung des Städtebauförderungsprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ (ehemals „Soziale Stadt“) im Sanierungsgebiet "Port Arthur/Transvaal – Südliche Ringstraße" bereitet die Stadt Emden die Entwicklung des Ültje-Geländes vor. Im Karree Cirksenastraße-Hansastraße-Fürbringerstraße soll hier in den kommenden Jahren in der Trägerschaft von Wohnbaugesellschaften ein neues Stadtteilquartier mit Wohn-, Freizeit- und Versorgungsfunktion sowie ergänzenden Büroräumen entstehen.
Die Fabrikgebäude des Ültje-Werks sind zurückgebaut und das Gelände wird soweit vorbereitet, dass von zukünftigen Bauherren mit einer Neugestaltung begonnen werden kann. Der rote Ültje-Turm ist erhalten geblieben und wird Teil der neuen Planung.
Auf dieser Seite können Sie die Ergebnisse der 2019 von Emder Wohnbaugesellschaften in Kooperation mit der Stadt Emden durchgeführten städtebaulichen Mehrfachbeauftragung ansehen. Der Siegerentwurf des Auricher Büros Ulpts Architekten GmbH bildet die Grundlage für die städtebauliche Neuentwicklung „auf Ültje“.
Ab dem Sommer 2024 wird in der Entwicklung des Gebiets ein weiterer nächster Schritt sichtbar. Das Gebäude, in dem derzeit der NP-Markt ansässig ist, sowie das angrenzende Gebäude in der Hansastraße 20 werden abgerissen. Eine Kündigung der Liegenschaft wurde mit dem Nahversorger NP abgestimmt und nunmehr zugestellt. Erste Erschließungsmaßnahmen für die späteren Entwicklungen auf dem Areal werden in einem ersten Abschnitt parallel zum Abriss starten.
Die vorbereitenden Arbeiten, wie beispielsweise die Beseitigung von belasteten Böden, die Analyse und ggf. Beseitigung von Kampfmitteln sowie Altlasten haben teilweise schon begonnen und werden ebenfalls parallel zu den Abbrucharbeiten durchgeführt. Zudem werden bereits zu Beginn des kommenden Jahres die verwilderten Grünstreifen zwischen der Fürbringerstraße und den Bahngleisen freigemacht. Frühester Baubeginn ist hier im kommenden Jahr. Im Nachgang der Baumaßnahmen ist dann auch geplant, die Fürbringerstraße grundständig zu sanieren.
Auf der Fläche des NP-Marktes und der Hansastraße 20 sollen künftig ein neuer Supermarkt sowie einige Büro-, Wohn- und Parkflächen entstehen. Die notwendigen Bodenuntersuchungen sind aktuell ausgeschrieben. Der NP-Markt wird voraussichtlich zu Ende Juni 2024 den Betrieb einstellen.
Das Gebäude in der Hansastraße 20 ist bereits vollständig geräumt und zum Abriss vorbereitet. Das Vorgehen wurde auch mit den Multiplikatoren im Stadtteil positiv besprochen. Für die Übergangszeit bis zur Eröffnung eines neuen Nahversorgers im Stadtteil Port Arthur / Transvaal an gleicher Stelle dienen das West-Center, das Dollart Center, Lieferdienste (z.B. Rewe, Zisch-Getränke) sowie einige innenstadtnahe Versorger als Einkaufsalternativen. Sofern die angesprochenen Alternativen in Ausnahmefällen nicht greifen, steht die Gemeinwesenarbeit im Stadtteil zur Verfügung und vermittelt gegebenenfalls Hilfe über #emdenhilft.
Die Wohnungsbaugesellschaften haben seit etwa zwei Jahren wöchentliche Planungsgespräche mit der Stadt Emden, um die Entwicklung der ehemaligen Industriebrache voranzubringen. Emden verfügt glücklicherweise durch diese Wohnungsbaugesellschaften über verantwortungsvolle Investoren, die sich zur weiteren Verbesserung des bezahlbaren Wohnungsbestandes engagieren. Bei mindestens 20 Prozent der neu zu errichtenden Wohneinheiten handelt es sich um geförderte Wohnungen (10 Prozent sozialer Wohnraum, 10 % barrierearm und seniorengerecht) mit entsprechend günstigen Mieten. Gegen Ende des Jahres 2024 / Anfang 2025 ist die Bauleitplanung und die Vorbereitung des Areals abgeschlossen. Theoretisch könnte dann im ersten Quartal 2025 mit der Erschließung (Straßen, Wege, Kanäle; Versorgungsleitungen) und der Bebauung im hinteren Teil des Geländes (parallel zur Bahn) begonnen werden.
Aufgrund der aktuellen Marktlage (u.a. Preise in der Bauwirtschaft, Materialengpässe, Fachkräftemangel, Zinssituation) ist der konkrete Baubeginn gleichwohl abhängig davon, ob Förderprogramme für den Wohnungsbau verfügbar sind, um die Herstellungskosten rechnerisch auf ein Niveau zu senken, die eine Vermietung zum Mietzins einer gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft überhaupt möglich machen.
Video - Rundflug über das Gelände
Pläne des Siegerentwurfs - Präsentation der eingereichten Entwürfe
Siegerentwurf:
Gebäudetypologien Freiraumplanerisches Konzept Fassadengliederung
Straßenquerschnitt Schwarzplan Erläuterungsbericht
Präsentation der sechs eingereichten Entwürfe:
Hier finden Sie die eingereichten Pläne.
Nr.1001: Ulpts Architekten GmbH
Nr. 1002: PGN Planungsgemeinschaft Nord GmbH
Nr. 1003: Nexxia Architektur & Consulting Uhe und Partner Architekten mbB
Nr. 1004: Beyer + Freitag + Zeh
Nr. 1005: 9grad Architektur
Nr. 1006: gerdes + kistner
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