Umweltminister übergibt Förderbescheid  

Die Innenstädte in Deutschland verändern sich. Eine Innenstadt wird dann Erfolg haben, wenn sie Authentizität besitzt und Atmosphäre hat. Daher müssen wir unsere Innenstadt zu einem "Erlebnisraum" umgestalten. Handel, Kultur, Tourismus und Service sind die entscheidenden Faktoren.
 
Die Städtebauförderung ist ein erfolgreiches Bund-Länder-Instrument zur Unterstützung der Kommunen bei der Entwicklung dieser nachhaltigen städtebaulichen Strukturen. Die Stadt Emden ist seit einigen Jahren Teil des niedersächsischen Förderprogramms zur Aufwertung der Emder Innenstadt und konnte bereits viele positive Impulse sowohl in der Innenstadtentwicklung - öffentlicher Raum - als auch bei privaten Investoren geben. Der bisher im Rahmen dieses Programmes genehmigte Kostenrahmen liegt bei ca. 7 Millionen Euro, bei einer 2/3 Förderung.

"Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Orts- und Stadtkerne" ist die Ausrichtung des neuen Städtebauprogramms ab 2020. Die Laufzeit des Programmes ist vorgesehen bis 2024 mit der Option auf Verlängerung. Die Fördergelder werden in jährlichen Tranchen seitens des Landes ausgezahlt. Den diesjährigen Förderbescheid voraussichtlich in Höhe von 393.000 € (mit Anteil der Stadt Emden 590.000 Euro) übergab der Niedersächsische Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, Olaf Lies, am Samstag, den 12.09.2020, persönlich. 
 
"Ich freue mich, dass auch für die Folgejahre Fördergelder für die Stadt Emden gesichert werden konnten, um diesen Weg erfolgreich weiterzugehen“, so Oberbürgermeister Tim Kruithoff. Bisher konnten wesentliche Impulse für die Emder Innenstadt gesetzt werden, unter anderem durch:

  • den Umbau der Fußgängerzone Brückstraße
  • die Umgestaltung des Neuen Marktes
  • den Abriss der Kaufhalle
  • dem Ankauf der Waage
  • der Umgestaltung Straßenbereich Lookvenne
  • der Einrichtung eines Verfügungsfonds mit dem Ziel einheitlicher Bestuhlung und Schirme am Neuen Markt
  • der Einrichtung eines Citymanagements sowie
  • viele private Investitionen zur Gebäudeaufwertung im Fördermittelbereich

Die Stadt möchte dies Förderprogramm auch zukünftig - möglichst in einem noch größeren Umfang - nutzen, um unter anderem eine Umgestaltung der Fußgängerzone "Zwischen beiden Sielen" sowie das Thema Förderung der klimafreundlichen Mobilität, auch durch bauliche Anpassung der zentralen Straßenbereiche "Neutorstraße" und "Straße Am Delft", sowie weitere Förderung der privaten Gebäudesanierung - insbesondere zur energetischen Aufwertung - fördern zu können. 

Foto: Umweltminister Olaf Lies übergibt den Förderbescheid an Oberbürgermeister Tim Kruithoff im Beisein der Landtagsabgeordneten Hillgriet Eilers (links) und Matthias Arends (rechts).