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Elektromobilität - Oberbürgermeister Bernd Bornemann schlägt die Erarbeitung eines Zukunftskonzepts vor

Elektromobiliät - Oberbürgermeister Bernd Bornemann ergreift Initiative und schlägt die Erarbeitung eines Zukunftskonzepts vor - Für Emden will der Oberbürgermeister die Führung in einer noch zu gründenden Steuerungsgruppe übernehmen-

Oberbürgermeister Bernd Bornemann ist der festen Überzeugung, dass Emden die Chancen, die sich aus den Entscheidungen des VW-Konzerns hin zur Elektromobilität für unsere Stadt und die Region eröffnen, ergreifen muss.

Dabei geht es selbstverständlich darum, VW Emden bei den Herausforderungen der Werkumstellung zu unterstützen. "Wir alle haben ein überragendes Interesse am Gelingen dieses Prozesses", so Bornemann.
Es müsse aber die gesamte Wertschöpfungskette gesehen werden, von den Zulieferern, der gesamten Logistik bis hin zu allen Unternehmern, die direkt oder indirekt mit VW zusammenarbeiten. Auch Hochschule, Berufsschulen und Ausbildungsbetriebe werden von dieser Entscheidung betroffen sein und sind in den anzugehenden Entwicklungsprozess einzubinden. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl weiterer Betroffener, die zu identifizieren und mitzunehmen sind.

Wir brauchen deshalb vor allem ein echtes Zukunftskonzept für Emden.

Es gilt neue Arbeitsplätze zu schaffen, neue Quellen für Gewerbesteuereinnahmen zu generieren und so ein Wachstumskonzept für Emden zu entwickeln. Die Chance, die Emden jetzt bekommt, ist eine Jahrhundertchance. Volkswagen schenkt mit der Entscheidung für das Emder Werk Vertrauen in die Entwicklungsfähigkeit des Standortes Emden. Es ist an uns, diese Chance zu ergreifen und etwas daraus zu machen. Dass die Stadt Emden das kann, hat sie mit dem Industrie- und Zulieferpark bereits bewiesen. Jetzt gilt es wieder, dass alle an einem Strang ziehen.

Die Entwicklungen im Hafen und im VW Werk zeigen deutlich: Wir brauchen einen besseren Branchen-Mix, die Abhängigkeit von dem Automobil- und Hafensektor allein ist riskant. Daher muss das Zukunftskonzept auch beantworten, welche weiteren Branchen zu Emden passen und wie wir diese hier etablieren wollen.

Oberbürgermeister Bernd Bornemann: "Für die Leitung und Organisation aller Herausforderungen brauchen wir nach meiner Überzeugung eine Steuerungsgruppe mit allen wichtigen Akteuren unserer Stadt. In diesem Gremium müssen die enormen Veränderungen für unsere Gesellschaft, für die Wirtschaft, die Schulen und besonders auch unsere Hochschule analysiert und strukturiert werden, um daraus Handlungsempfehlungen zu entwickeln. Für die Stadt Emden will ich gerne die persönliche Verantwortung in einer solchen Steuerungsgruppe übernehmen."

Der Oberbürgermeister hat für die nächste Woche einen größeren Kreis von Verantwortlichen aus Wirtschaft, Politik, Lehre und Verwaltung eingeladen, um in einem Auftaktgespräch Anregungen und Ideen zu sammeln sowie eine Bestandsaufnahme der bereits in die Wege geleiteten Aktivitäten zu erläutern. Die eigentliche Arbeit wird dann im neuen Jahr beginnen.