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Spielplatz am Stephansplatz: Lösung gefunden

Für den abgängigen Spielplatz am Stephansplatz wurde nun gemeinsam eine Lösung gefunden. 

Wie berichtet hatte ein Gutachten ergeben, dass der Spielplatz in seinem derzeitigen Zustand nicht erhalten werden kann und ein Rückbau notwendig ist. Dieser wird voraussichtlich ab der 2. Kalenderwoche des neuen Jahres erfolgen. 

Um auch künftig ein sicheres und vielseitiges Spielerlebnis am Stephansplatz bieten zu können, haben Rat und Verwaltung verschiedene Möglichkeiten diskutiert. Vor Weihnachten hat man sich nun darauf geeinigt, die Holzelemente wie im Originalzustand ersetzen zu lassen. Zudem werden der Sand und die Zuwegungen erneuert. Die Kosten dafür liegen bei etwa 175.000 Euro und werden aus dem Budget für das „Grüne Band“ gezahlt. Wir gehen davon aus, dass die neuen Geräte im Frühjahr 2024 aufgebaut werden können. Der wesentliche Vorteil dieser Lösung ist, dass der Spielplatz schnell ersetzt werden und pünktlich zur neuen Saison wieder bespielt werden kann. 

Darüberhinaus wird der Fachdienst Stadtplanung Vorschläge dafür erarbeiten, wie der Platz künftig durch weitere Maßnahmen erweitert werden könnte (z.B. Technik für Veranstaltungen, Angebot für Jugendliche, Inklusionsangebot). Die Vorschläge werden aufbereitet, bepreist und dann im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz vorgestellt. Der Rat wird dann – je nach Haushaltslage – gesondert über die Möglichkeiten entscheiden. 

Hintergrund: 
Der Spielplatz am Stephansplatz wurde vor 14 Jahren errichtet.  Insbesondere die Nähe zur ansässigen Gastronomie machen den Spielplatz zum Stephansplatz zu einer in jeder Saison beliebten und intensiv bespielten Spielfläche. 
Die Aufmachung hat einen historischen Bezug und greift in der Konzeption der Geräte den vormaligen Wasserlauf in dem Bereich wieder auf. Die damals am Brauersgraben angelieferten Baumstämme finden sich in den verbauten Naturhölzern wieder. Für jedes verwendete Holz muss das Fundament entsprechend angepasst werden. 

Der Brauersgraben wurde nach dem zweiten Weltkrieg zugeschüttet. Der Boden erlaubt daher keine tiefgesetzten Fundamente. Um dennoch die entsprechende Sicherheit zu gewährleisten, wurde der Spielplatz von Gabionen umzäunt.